Es ist wieder der 8. des Monats (wie schnell die Zeit vergeht), und ich freue mich, erneut an Susanne Wagners inspirierender Mini-Blogparade #8Sammeln teilzunehmen. "8SAMMELN: Mehr vom Leben haben mit allen Sinnen"
Heute wird es ziemlich warm, und deswegen haben wir mehrere Optionen abgewogen:
- Auf der Couch bleiben – aber das macht bei schlechtem Wetter mehr Spaß.
- Zum Strand fahren – jedoch wird es dort wahrscheinlich sehr heiß und voll sein.
- Eine Fahrradtour durch den kühlen Wald machen.
Gewinner ist: Kühl und Wald! Das eigentliche Ziel ist allerdings die Eisdiele im Nachbardorf. Diese ist jedoch nur 4 km entfernt, und wir wollten schon auch eine größere Tour mit Erlebnissen machen.
Also haben wir Komoot befragt und eine tolle Tour durch unsere schöne Wittenborner Heide, Barker Heide und den Segeberger Forst zusammengestellt – inklusive einem zweiten Highlight neben dem Eis: dem Barfußpark und einem Maislabyrinth in einem anderen Nachbardorf.
Plan: Achtsame Momente sammeln und den Tag ganz im Hier und Jetzt leben, mit allen Sinnen im Moment sein, bevor wir unser köstliches Ziel erreichen.
Los gehts!
1. Der erste Tritt in die Pedale
Frisch und voller Vorfreude steigen wir auf unsere Räder und treten in die Pedale. Die kühle Luft des Waldes erfrischt uns sofort, und mit jedem Atemzug spüre ich, wie ich ganz im Moment ankomme. Der gleichmäßige Rhythmus des in die Pedale Tretens beruhigt meinen Geist, während mein Körper den angenehmen Anstieg des Pulses spürt.
Jeder Atemzug vertieft das Gefühl, im Hier und Jetzt zu leben. Der sanfte Wind streicht durch die Bäume, und der wunderschöne Waldweg vor uns lädt uns ein, die Natur achtsam zu genießen
2. Barfuß den Boden spüren
Im Barfußpark angekommen, lasse ich mich auf jede Oberfläche ein – Steine, Rinde, Kork und kühles Wasser. Jeder Schritt fordert meine volle Aufmerksamkeit. Das Gehen durch diese verschiedenen Texturen erinnert mich an eine achtsame Gehmeditation. Vorsichtig und ganz langsam rolle ich meinen Fuß wie beim „Fox Walk“ ab.
Die Steine massieren meine Fußsohlen, während der weiche Boden sanft berührt. Ich spüre ein Prickeln, das durch meine Beine zieht, wenn meine Füße über die unebene Rinde gleiten und das Wasser sanft meine Zehen umspült.
Mit jedem Schritt werde ich ruhiger und tiefer mit dem Boden verbunden, fast schon in einen meditativen Zustand versetzt.
3. Durch den Schlamm gehen und Kindheit spüren
Das Gehen durch den Matsch weckt Kindheitserinnerungen in mir. Jeder Schritt fühlt sich befreiend an, wenn der Schlamm zwischen meinen Zehen quietscht.
Es erinnert mich an die Sommerferien bei meinen Großeltern, als ich barfuß über den Enten- und Hühnerhof durch den moosigen Wald zur Kuhtränke lief – einem kleinen See, der früher für die Kühe genutzt wurde. Der See war schon sehr verschlammt, aber wir Kinder hatten großen Spaß dort. Diese Erinnerung verbindet mich tief mit der Natur und meiner Kindheit.
Ich bin richtig glücklich und spüre, wie sich mein Mund zu einem breiten Lächeln der Erinnerungen formt. Die Gedanken an meine Kindheit, das unbeschwerte Spielen im Wald und die Zeit mit den Tieren meiner Großeltern zaubern mir ein warmes Gefühl der Freude ins Herz.
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4. Augen schließen und fühlen
Ich schließe die Augen und konzentriere mich nur auf das, was meine Füße spüren. Ohne den visuellen Reiz verstärken sich meine anderen Sinne, fast so, als würden sie schärfer werden. Das Gras unter meinen Füßen fühlt sich kühl und weich an, jeder Schritt eine sanfte Berührung der Erde.
Der Wind streicht zart über meine Haut, erfrischt mein Gesicht und bringt mich noch tiefer in den Moment. Ich fühle nur den Boden, den Wind und das sanfte Rascheln der Bäume.
5. Die Herausforderung des Labyrinths
Das Maislabyrinth fordert mich auf eine ganz neue Weise heraus. Mit jedem Schritt spüre ich, wie sich Spannung aufbaut – werde ich den richtigen Weg finden? Doch anstatt mich stressen zu lassen, atme ich tief ein und vertraue darauf, dass der Weg sich zeigen wird. Ich versuche, den Moment zu genießen, anstatt das Ziel im Kopf zu haben.
Die hohen Maispflanzen um mich herum schirmen mich von der Außenwelt ab, und so wird das Labyrinth zu einer Übung im Loslassen und Vertrauen. Schritt für Schritt finde ich Freude an der Herausforderung.
6. Achtsamkeit im Wald
Weiter geht die Fahrradtour durch den kühlen Wald. Der gleichmäßige Rhythmus des Tretens und die Naturgeräusche bringen mich wieder in einen meditativen Zustand. Ich höre den sanften Wind, der durch die Bäume weht, und das gelegentliche Zwitschern der Vögel. Die Atmosphäre ist ruhig und friedlich, weit entfernt von jeglichem Menschenlärm.
Nach einigen Kilometern erreichen wir einen besonderen Pausenplatz im Wald. Mehrere Holzbänke stehen in einem Kreis auf einer Lichtung, umgeben von dichtem Grün. Die Stille hier ist magisch, und die Ruhe des Waldes erfüllt mich vollständig.
7. Das Ziel vor Augen: Die Eisdiele
Nach fast 40 Kilometern auf dem Fahrrad freue ich mich auf die Erfrischung in der Eisdiele. Der Gedanke an das kühle Eis bringt mir ein Lächeln ins Gesicht und motiviert mich, die letzten Meter zu schaffen. Als wir schließlich ankommen, ist jeder Bissen ein Genuss. Die süße Kühle schmilzt auf meiner Zunge, und in diesem Moment vergesse ich die Anstrengung der Tour.
Ich fühle mich ganz im Hier und Jetzt, und die Freude über das Erreichte erfüllt mich vollständig.
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8. Den Tag ausklingen lassen
Nach der Tour lassen wir den Tag in aller Ruhe in unserem Garten ausklingen. Die Fahrräder sind abgestellt, die Anstrengung weicht langsam, und wir genießen die Stille. Die Vögel zwitschern, und wir beobachten, wie sie zwischen den Bäumen hin und her fliegen. Es fühlt sich richtig gut an, und der Tag hat uns geerdet und erfüllt.
Einfach nur glücklich sitze ich da, trinke ein kühles Getränk und genieße den Moment – ganz ohne Eile, ohne den Drang, mich weiter zu bewegen. Ich bin einfach nur im Hier und Jetzt.
Schluss
Der Tag ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wir Achtsamkeit in Bewegung und Natur integrieren können. Jeder Moment – vom Barfußlaufen über die Herausforderungen im Labyrinth bis zur Fahrradtour durch den Wald – war eine Einladung, im Hier und Jetzt zu leben. Der schattige, kühle Wald mit seiner Schumannfrequenz hat uns geerdet und mit neuer Energie versorgt. Ich fühle mich erfrischt, verbunden und voller Dankbarkeit.
Wenn du die gleiche Tour erleben möchtest, findest du den genauen Streckenverlauf auf Komoot. Wer in der Nähe ist oder Lust hat, kann die Fahrradtour nachmachen und sich ebenso an der Achtsamkeit und der Natur erfreuen! Hier ist der Link zur Tour.
Wie hast du deinen Tag im Hier und Jetzt verbracht? Teile deine achtsamen Momente gerne in den Kommentaren!
Schaut euch diesen wunderbaren Beitrag von Silke Hüchel-Steinbach an, die ebenfalls bei der #8Sammeln-Blogparade teilgenommen hat. Ihre achtsamen September-Momente, insbesondere die liebevolle Zeit mit ihren Hühnern und das Barfußlaufen im feuchten Gras, haben mich an meine eigenen Kindheitserinnerungen erinnert.
Ihr könnt ihren schönen Bericht hier nachlesen: Kleine Wunder im Alltag: #8sammeln im September 2024
Stresscoaching
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Liebe Andrea,
was für ein schöner Tag – den nehme ich auch ;)))).
Herzliche Grüße Silke
Liebe Silke,
dein Tag klingt auch wunderschön und erinnert mich an viele meiner eigenen Erlebnisse! Besonders deine Zeit mit den Hühnern und das Barfußlaufen im Gras haben mich an meine Kindheit erinnert.Ich habe deinen Beitrag direkt auf meiner Seite verlinkt.
Herzliche Grüße,
Andrea
Liebe Andrea
Danke, dass du mich und uns alle auf deinen Sonntagsausflug mitgenommen hast! Ich habe beim Lesen ein breites Lächeln im Gesicht gehabt und mich mit dir und deinen Füssen unterwegs in die Pedale und in den Schlamm begeben.
Ich staune jedes Mal wieder, wie unmittelbar die Körperwahrnehmung – wenn ich sie beim Lesen einlade – mich ins Jetzt bringt und die dankbare Wärme entsteht, einfach am Leben zu sein.
Toll, so einen Barfussweg in deiner Nähe zu haben!
Herzlich
Susanne
Liebe Susanne,
es freut mich sehr, dass du mich gedanklich auf meiner kleinen Reise durch den Barfußpark und die Fahrradtour begleitet hast! Ich freue mich jedes Mal, diese achtsamen Momente teilen zu können. Danke für deine wundervolle Idee.
Herzliche Grüße,
Andrea