Wie Du lernst, Prioritäten zu setzen

Andrea - Lebensfreude-Trainerin und Mental-Coach

In einer Gruppe im Internet lass ich folgendes:
„…Wie macht ihr das? Hat jemand einen Tipp, wie man seine Gedanken und sich selbst strukturieren kann? Wie strukturiert ihr eure Tage, Wochen…wie entscheidet ihr, was gerade das Wichtigste ist? Und wie bleibt ihr dabei? Ich weiß, das klingt wie das „Normalste“ der Welt. Aber tatsächlich gehört es gerade zu meinen größten Stolpersteinen…“ Hier im Artikel beschrieb ich dir eine Methode die sehr gut funktioniert.

Nein strukturieren und priorisieren ist nicht das normalste auf der Welt. Nur ca. 5% der Bevölkerung können das aus dem Bauch raus, ohne sich lange Gedanken darüber zu machen. Es liegt ihnen im Blut, sozusagen.

Warum ist das so?

Es liegt mit daran, was du für ein Wahrnehmungstyp bist. Der Wahrnehmungskanal wird dadurch definiert, mit welchem Sinneskanal du am einfachsten und nachhaltigsten Informationen aufnimmst und speicherst, aber auch agierst und dein Verhalten prägt.

Es gibt die Kinästheten, ca. 55% der Bevölkerung, dann die Visuellen ca. 45% und die Auditiven ca. 5%. 

An welchen Eigenschaften sie zu erkennen sind und welcher von den 3 am einfachsten priorisieren kann, erfährst du im nächsten Abschnitt.

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Die Visuellen 

Die Visuellen nehmen hauptsächlich über die Augen Informationen wahr. Für sie sind Gestik und Mimik entscheidend. Sie scannen Menschen ab und entscheiden hauptsächlich nach dem Aussehen.

Sie agieren also über gesehenes. Bilder können sie sich sehr gut merken und es sind diejenigen, die ein Foto anschauen und kleinste Details sehen. 

Du erkennst sie, weil sie wie „Hans guck in die Luft“ permanent rumschauen. Wenn du mit einem Visuellen redest, wird er beim sprechen überall hingucken, dies kann schon mal unhöflich wirken.

Er ist aber so neugierig und will nichts verpassen. Wenn er mit dir redet, ist es schnell und mit viel Körperbewegung; also gestikulieren.

Er achtet beim erzählen nicht darauf, wie er was sagt, haut gerne mal unüberlegt was raus und wundert sich, dass er sein Gegenüber eventuell schwer trifft.

Schnell reden und viel reden hängt mit seinen vielen Bildern im Kopf zusammen, die will er irgendwie raushauen.

Viele Bilder und viele Ideen hat der Visuelle und ist dadurch vielseitig interessiert. Im Internet wird heutzutage oft der Begriff Scanner benutzt.

Er fängt ein Thema an und schwupp kommt ihm ein neues Bild in den Kopf und dann will er das auch machen, meistens ist das vorangegangene nun uninteressant.

Der Visuelle kann daher nicht gut priorisieren. 

Die Kinästheten

Der Kinästhet nimmt hauptsächlich über Fühlen wahr. Er muss Dinge berühren, riechen und schmecken.

Kinästheten fühlen sehr stark. Zum Beispiel können sie in einem Raum mit mehreren Menschen die Stimmung fühlen. Ich kenne einige Kinästheten, die erzählten mir, dass sie Farben fühlen oder sogar Zahlen.

Oft sieht man im Internet dazu aktuell viel den Begriff Hochsensibel.

Der Kinästhet möchte niemandem weht tun, daher scheut er Konflikte und Kritik. Er ist sehr chaotisch und meistens unpünktlich.

Struktur, Zahlen-Daten-Fakten sind ihm völlig fremd.

Unser Gehirn verarbeitet Bilder. Der Kinästhet muss erst die Bilder im Gehirn abrufen und dann im sogenannten Bauchhirn in Gefühle übersetzen. Daher redet er langsam und bedächtig.

Man muss ihm fast alles aus der Nase ziehen. Der Kinästhet muss Dinge selber tun. Er liebt die Arbeit mit den Händen.

Er hasst das Planen und ist absolut kein Mensch mit Struktur und Prioritäten. Der Kinästhet hat auch öfters mit der sogenannten Prokrastination zu tun.

Die Auditiven

Der einzige Wahrnehmungstyp der planen, strukturieren liebt und auch diszipliniert seine Pläne abarbeitet ist der Auditive.

Er nimmt in erster Linie über seine Ohren wahr. Ihm ist wichtig, was du wie sagst. Er wägt alles ab, kommt daher auch oft distanziert rüber.

Mit Gefühlsduselei kann er gar nicht umgehen. Entscheidungen trifft er, nachdem er die Fakten abgewogen hat, klar und zügig.

Er überlegt, bevor er was sagt und daher ist er auch nicht sehr kommunikativ. Also haut der Visuelle wieder unüberlegt eine Spitze raus, könnte der Auditive beleidigt sein, weil der Tonfall ihm was anderes mitgeteilt hat oder ein bestimmtes Wort ihm nahe gegangen ist.

Das Gerede des Kinästheten über Gefühle oder weil der Kinästhet sich mal wieder überhaupt nicht entscheiden kann, nervt ihn und das sagt er dann auch sehr direkt. Er wirkt Empathie los.

Er kann super Projekte planen und strukturiert umsetzten ohne sich ablenken zu lassen.

Dem Auditiven ist es also mitgegeben, gut priorisieren und planen zu können. Der Visuelle und der Kinästhet müssen es lernen und brauchen dazu ein machbares System.

Wie mache ich das?

Ich bin in meinem Hauptwahrnehmungskanal visuell ausgerichtet, den kinästhetischen Kanal kann ich auch gut wahrnehmen. Demnach bin ich ein sensibler Scanner in der heutigen Persönlichkeitsbeschreibung.

Ich habe viele Ideen und ich kann schnell und viel reden. Ich fange gerne Dinge an, die mir Spaß machen, das sind aber nicht immer unbedingt die Dinge, die gerade wichtig sind.

Mit dem System, welches ich bei Powerbrain gelernt habe, konnte ich dieses Problem ablegen und bin äußerst zufrieden damit. Denn ich bin viel produktiver, obwohl alles auch viel entspannter abläuft.

Wichtig oder unwichtig?

Das System ist ähnlich dem Eisenhower-Prinzip nur aus meiner Sicht praktikabler.
Das wichtigste bei diesem System ist, dass du deine Aufgaben in A, B und C-Kategorien ein und ergänzt zusätzlich noch mit + und ++.

  • A steht für sehr wichtig 
  • B für wichtig
  • C für unwichtig,
  • + für dringend
  • ++ für sehr dringend.

Das herausragende bei diesem System ist, unter A lege nur max. 2 Prioritäten fest. Diese bleiben eigentlich immer gleich. Zum Beispiel: A1 privat alles was mit Familie, Freunde, Bewegung zu tun hat und A2 was dich finanziell absichert…

Die Schritt für Schritt Anleitung:

  1. Lege dir deine A-Priorität fest. Bitte denke daran: nur 2 Kategorien. Im Kalender sollen sie auch immer die gleiche Gewichtung haben. Das Festlegen der A-Themen ist wichtig und du solltest dafür viel Zeit investieren.
    A1 zum Beispiel Freunde, Familie, Sport, Partner, Urlaub, deine Ich-Auszeit
    A2 zum Beispiel bei mir aktuell „Alles Tätigkeiten die Kunden (Traffic, Leads) bringen“ Ein Bekannter hat „Alle Tätigkeiten, die Umsatz bringen“ Wenn du im Angestelltenverhältnis bist, ist wahrscheinlich deine Arbeitszeit deine A-Aufgabe.
  2. B sind wichtige Aufgaben, also alles was nicht in A oder C eingruppiert ist.
  3. C steht für unwichtig, die kannst (solltest) du, wenn machbar delegieren.

Wenn du nun die Kategorien festgelegt hast, kannst du zum Beispiel jeden Sonntag dich mit der Planung der Folgewochen befassen. Das gute ist, es geht bedeutend schneller mit dem System von Powerbrain.

Wenn du im Angestellten-Job bist, kannst du schonmal deine Arbeitszeit eintragen. Achte drauf, deine normale Arbeitszeit zu planen und nicht schon eventuelle Überstunden.

Nun kommt der andere A Part. Im besten Fall steht hier Freizeit drin.

Beispiel:
Das Unternehmen eines Bekannten ist TÜV zertifiziert. Die Zertifizierung muss regelmäßig erneuert werden. Seine eine A 1 Kategorie lautet „alles was Umsatz generiert“.

Nun stand der TÜV-Termin in einigen Wochen an. Zu diesem Zeitpunkt, ca. 3 Wochen vorher bekommt die Aufgabe alles vorzubereiten den Status B, eine Woche vorher wird daraus B+ und 2 Tage vorher ein B++.

Es bleibt immer ein B, weil es passt nicht in A1 privat und nicht in A2 Umsatz. Trotzdem muss nun 2 Tage vorher die Aufgabe B++ erledigt werden und wahrscheinlich eine A-Aufgabe erst danach.

Für die TÜV Vorbereitung, d.h. alle Unterlagen zusammensuchen und sortieren, wird er ca. 2 Stunden benötigen. Im Kalender sind allerdings 3 Stunden eingeplant.

Schafft er es in den 2 Stunden kann er die restliche Zeit für andere B-Aufgaben verwenden. Braucht er doch länger als 2 Stunden, muss er keine andere A-Aufgabe verschieben.

Wie du aus den Prioritäten nun eine gute Tagesstruktur erarbeitest, kannst du in meinem Bericht „...mehr Struktur in deinen Tag bekommst.“ lesen.

Fazit

Gelassenheit bringt Lebenszeit, denn unser Leben ist zu kurz, um es mit Hektik, Stress und permanentes rennen im "Hamsterrad "zu verschwenden.

Bist du mental stark und gesund, findest du für jedes Problem eine praktikable und schnelle Lösung.

Ich hoffe, dir mit dem Artikel ein paar gute Tipps für deinen Alltag mitgeben zu können. Schreibe mir doch gerne, wie du damit klarkommst oder ob ich dir noch weiter helfen kann.

Danke Dir
Deine Andrea

Erzähl mir von dir und deinen Herausforderungen! Was wünscht du dir für dein Leben leben? Wie soll dein Weg sein und was ist dein Ziel?

Träumst du davon endlich glücklich und gelassen zu sein oder willst du dir nie mehr Sorgen mehr machen und ständiges Grübeln endlich stoppen können?

Erzähl mir, wer du bist und bei welcher Veränderung ich dich unterstützen kann. Schreibe mir über Kontakte eine Mail!

Ich freu mich darauf, dich kennenzulernen!


Über die Autorin

Andrea ist Lebensfreude-Trainerin und Mental-Coach. Mit ihrem Blog möchte sie Frauen, die schon zu lange zu viel Stress in der Familie oder im Job erdulden, helfen, einen erfüllten Weg zu gehen. Raus aus der Belastung von Zeitdruck, fehlender Wertschätzung und Selbstzweifel.

Andrea ist Lebensfreude-Trainerin und Mental-Coach. Mit ihrem Blog möchte sie Frauen, die schon zu lange zu viel Stress in der Familie oder im Job erdulden, helfen, einen erfüllten Weg zu gehen. Raus aus der Belastung von Zeitdruck, fehlender Wertschätzung und Selbstzweifel.

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