Es ist heute der 8. Oktober – der Tag, an dem ich nach einem traumhaften Urlaub in Slowenien wieder in den Arbeitsalltag eintauche. Ich habe diesen Dienstag bewusst als meinen ersten Arbeitstag gewählt, denn an jedem 8. des Monats findet die Mini-Blogparade "8SAMMELN: Mehr vom Leben haben mit allen Sinnen" von Susanne Wagner statt – der perfekte Anlass, um Achtsamkeit in meinen ersten Bürotag zubringen.

Die letzten zwei Wochen waren ein Traum: Wanderungen in den imposanten Bergen und entlang der Adriaküste. Ich hatte mir fest vorgenommen, die Hektik der Arbeit im Urlaub hinter mir zu lassen und in den Farben und Eindrücken Sloweniens vollkommen einzutauchen.

Doch – wie das Leben manchmal spielt – ließ sich mein Kopf nicht so leicht ausschalten. Zwischen den erholsamen Momenten sprudelten die Ideen für mein erstes Buch, und Konzepte für neue Angebote schlichen sich immer wieder in meine Gedanken.

Und nun, an meinem ersten Arbeitstag, warten nicht nur überquellende E-Mail-Postfächer, sondern auch all diese Gedanken und Vorhaben auf mich. Ob ich es geschafft habe, den Tag trotzdem achtsam und fokussiert zu gestalten (oder ob ich im Chaos versunken bin), möchte ich dir jetzt erzählen.

1. Achtsam und entspannt: Der Plan

Schon während unseres Wanderurlaubs in Slowenien kamen mir erste Ideen für meinen ersten Arbeitstag. Achtsamkeit und Prioritäten setzen – das sollte der Schlüssel sein. In meinem Kopf hatte ich schon die perfekte Idee: Ich wollte den Tag ganz strukturiert und entspannt angehen – keine Hektik, kein Stress. Der Montag, der Tag nach unserer Rückkehr, war deswegen noch ganz bewusst als Urlaubsausklang reserviert.

Ich erinnerte mich an die "Postkorbübung" aus meiner Zeit als Regionalleiter. Diese Übung, die ich vor vielen Jahren bei einem klassischen Assessment-Center kennengelernt habe, schult die Fähigkeit, Aufgaben zu priorisieren und den Tag strukturiert anzugehen.

Es schien mir die perfekte Methode für meinen ersten Arbeitstag nach dem Urlaub (und eine gute Story für den Artikel). Mit diesem klaren Plan im Kopf fühlte ich mich bereit, den Tag zu beginnen – glücklich und zufrieden, meinen Start so geordnet anzugehen.

2. Der Morgen: Perfekt inszeniert

Der Tag begann wirklich genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte – und wie ich es in meinem Artikel "Achtsamer Start in den Juli" beschrieben habe. Sogar meine Morgenmeditation verlief reibungslos. Normalerweise würde mein Gedankenkarussell starten und mir ununterbrochen all die Aufgaben auflisten, die noch erledigt werden müssen.

Gelassenheit ist mein Motto. Ich dachte mir: "Wow, heute läuft alles nach Plan." Ich fühlte mich frisch, voller Energie und freute mich auf die Aufgaben, die ich mir vorgenommen hatte.

3. Technik-Hürden: Der Plan zerbröselt

Und dann kam die Technik ins Spiel. Mein Plan war eigentlich simpel: Die Dateien die ich im Urlaub erstellt habe, auf einen Stick ziehen, dann auf den Büro-PC übertragen und loslegen. Doch wie so oft, wenn man sich sicher ist, dass alles einfach und glatt läuft, tauchte das erste Problem auf.

Ich zog die Dateien auf den Stick und löschte sie vom Laptop – eine Entscheidung, die sich als unklug herausstellen sollte. Als ich den Stick in den PC einsteckte, kam die böse Überraschung: Der Transfer hatte nicht funktioniert. Ein Schock überkam mich, und ein Blitzgedanke: „Die müssen noch im Papierkorb sein!“ Normalerweise wäre das so, aber an diesem Tag - Der Papierkorb war leer, die Dateien einfach verschwunden.

Als ich den leeren Papierkorb sah, überkam mich die Panik. Ich fühlte die Frustration und die Wut auf mich aufsteigen. „All die Zeit im Urlaub, die ich in diese Ideen investiert hatte, und jetzt scheint alles umsonst zu sein.“

Mein „Abnerv-Faktor“ stieg, während mein innerer Dialog an Fahrt aufnahm: „Wie dumm von mir, es musste ja so kommen.“Kennst du das Gefühl, wenn solche Gedanken dich überrollen?

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4. Stress und alte Muster: Der Kampf beginnt

Mein Bauchgefühl sagte mir sofort: „Kein Problem, du hast die Ideen im Kopf.“ Aber mein Verstand schaltete direkt wieder auf Panik. Ich konnte einfach nicht loslassen und verbrachte viel zu viel Zeit damit, nach Lösungen zu suchen (tausendmal den Papierkorb öffnen, tausendmal die Datei suchen) – alles erfolglos.

Meine alten Muster griffen sofort. Die Geduld, die ich am Morgen noch so klar gespürt hatte, verpuffte in Sekunden, und ich verfiel in Anspannung. Dabei wusste ich innerlich genau, dass es nicht so schlimm war. Aber alte Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug“ und „Technik war noch nie mein Ding“ kamen wieder hoch. Glücklicherweise weiß ich mittlerweile, wie ich damit umgehen kann.

Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, meine Schultern sich verkrampften, und die innere Unruhe immer lauter wurde, während mein Verstand sich an den Gedanken klammerte, dass ich unbedingt eine Lösung finden musste.

5. Die Wendung: Eine bewusste Pause

Zum Glück kam mein Mann genau im richtigen Moment ins Büro und schlug vor, eine Pause zu machen. Es war bereits 12 Uhr – unsere Zeit für die erste Mahlzeit, und mir wurde bewusst, dass ich schon fast drei Stunden mit Technikproblemen verplempert hatte. Mein innerer Kritiker drängte mich weiterzumachen: „Komm schon, probiere noch schnell diese Möglichkeit aus, dann kannst du entspannter in die Pause gehen.“ Doch ich spürte, wenn ich jetzt weitermache, wird der Tag so richtig schlecht.

Gleich nach dem Essen stieg die Unruhe in mir wieder hoch, und die innere Stimme rief laut: „Los, Mach weiter!“ Aber ich entschied mich bewusst, mein mentales Stopp-Schild hochzuziehen und der inneren Stimme nicht nachzugeben.

Stattdessen legte ich mich für einen Reset auf meine Biomat – eine Matte, die Infrarotwärme und die heilenden Eigenschaften des Amethysts kombiniert. Diese Matte tut mir immer besonders gut.

Nach einer halben Stunde fühlte ich mich erfrischt, fokussiert und bereit, den Rest des Tages neu zu starten. Es war ein bewusster Moment der Entscheidung für Achtsamkeit und gegen die Hektik.

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6. Zurück zur Achtsamkeit: Der zweite Versuch

Mit klarem Kopf und frischer Energie kehrte ich ins Büro zurück, fest entschlossen, den Tag achtsam und strukturiert anzugehen. Kennst du das Gefühl, wenn du dir vornimmst, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, aber dein Verstand springt plötzlich zu ganz anderen Themen? Genau das passierte mir. Ich wollte mich auf die E-Mails konzentrieren, doch bevor ich es bemerkte, saß ich plötzlich an meiner To-Do-Liste.

Also änderte ich die Taktik: Statt mir zu sagen, was ich nicht tun sollte („Ich mache jetzt nicht...“), sagte ich mir: „Zuerst erledige ich die E-Mails, dann kommt die Liste.“

Mit dieser klaren Ansage fühlte es sich an, als hätte ich einen Schalter umgelegt. Endlich war Ruhe in meinem Kopf, und ich konnte mich auf die anstehenden Aufgaben fokussieren. Dabei unterstützte mich mein Powerbrain Tuner. Das Gerät arbeitet mit verschiedenen Frequenzen, um die Gehirnhälften zu synchronisieren und den mentalen Fokus zu stärken. Es half mir, die Konzentration zu halten und den Tag geordnet fortzusetzen.

Nachdem die E-Mails abgearbeitet waren, widmete ich mich der Planung für die nächsten Wochen. Im Urlaub hatte ich auf Judith Peters' Seite einen Artikel über das Konzept „Das-12-Wochen-Jahr“ gelesen und war inspiriert, das Prinzip sofort anzuwenden. Auch ihre Blogtoberfest-Challenge begeisterte mich.

Statt der üblichen To-Do-Liste erstellte ich nun eine „To-Want-Liste" – mit Dingen, die ich umsetzen wollte, ohne mich unter unnötigen Druck zu setzen.

Mit jedem Schritt spürte ich, wie die Anspannung aus meinem Körper wich. Es fühlte sich gut an, den Tag wieder in den Griff zu bekommen, mit Klarheit und Fokus.

7. Feierabend mit einem Lächeln

Als der Tag sich dem Ende zuneigte, war ich überrascht, wie viel ich trotz des holprigen Starts geschafft hatte. Ein kleiner Teil in mir schwelgte zwar noch in Unzufriedenheit – es war nicht alles perfekt gelaufen – aber insgesamt fühlte ich mich gut.

Früher hätte ich tagelang in diesem Chaos festgesteckt, doch ich habe in den letzten Jahren gelernt, wie ich solche Tage drehen kann.

Am Abend saßen wir auf der Terrasse und genossen unser traditionelles „Urlaubs-Revival“ – ein Ritual, das wir nach jedem Urlaub pflegen. Der Duft von gegrilltem slowenischen Essen lag in der Luft und weckte Erinnerungen an die schönen Momente unseres Urlaubs.

Ich konnte endlich loslassen und spürte, wie die kühle Abendluft und das wärmende Licht des Tonnenfeuers mich erdeten. Das Zwitschern unserer Spatzenbande im Hintergrund sorgte für eine heimelige Atmosphäre und erfüllte mich mit Glück.

Während ich den Tag reflektierte, überkam mich ein Gefühl der Zufriedenheit und des Stolzes. Ich hatte nicht nur den chaotischen Vormittag überwunden, sondern auch viele meiner Pläne umgesetzt.

Diese Erkenntnis, dass ich den Tag trotz aller Herausforderungen gemeistert hatte, machte mich glücklich. Ich fühlte mich bereit für das was, die nächsten Tage bringen würden.

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8. Akzeptanz und Erkenntnis: Der Moment des Loslassens

Die Anspannung fiel komplett von mir ab, während der Abendhimmel sich in sanften Farben verfärbte. Heute Nacht sollen in Deutschland viele Polarlichter zu sehen sein. Vielleicht hatte ja das Universum seinen Finger im Spiel, als es um meinen heutigen Tag ging.

In diesem Moment der inneren Stille wurde mir klar, dass es nicht immer darum geht, perfekt zu planen oder alle Aufgaben abzuhaken. Achtsamkeit bedeutet, auch inmitten des Chaos innezuhalten und auf die innere Stimme zu hören.

Mein Bauchgefühl hatte recht – es war kein Drama. Stattdessen war es ein Tag des Lernens und der Erkenntnis. Ich fühle mich dankbar und bereit für die nächsten Herausforderungen, mit dem Wissen, dass ich in der Lage bin, die Kontrolle loszulassen und im Moment zu leben.

Diese tiefgreifende Erkenntnis, das Leben so zu akzeptieren wie es kommt, war wichtig für mich. Mein Slogan „Gelassenheit bringt Lebenszeit“ hat sich einmal mehr bewährt.

Schluss

Ich habe heute nicht alles perfekt nach Plan hinbekommen, aber ich habe gelernt, den Moment zu akzeptieren, so wie er ist. Dadurch konnte ich die Situation zum Guten wenden, ohne stunden- oder tagelang daran zu verzweifeln.

Es ist in Ordnung, wenn die Dinge nicht unseren Erwartungen entsprechen. Wie geht es dir nach dem Urlaub? Hast du ähnliche Momente erlebt, in denen Pläne schiefgingen und du dennoch etwas Wertvolles daraus ziehen konntest? Ich freue mich darauf, deine Erfahrungen in den Kommentaren zu lesen.

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Wenn du auf der Suche nach einer weiteren Methode bist, um aus stressigen Phasen herauszukommen, schau dir gerne Birgit Buchmayer's Beitrag über achtsame Yogamomente an. Yoga ist eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Geist zu beruhigen und hilft dir, wieder in den Moment zu finden.

Hier geht's zu Birgits Beitrag

Schaut euch auch den inspirierenden Beitrag von Anke Stadelbauer an, in dem sie ihre achtsamen Momente des Tages auf wunderbare Weise beschreibt. Ihre liebevollen Beobachtungen des Alltags regen dazu an, bewusster zu leben und den kleinen Dingen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Lasst euch inspirieren und taucht in ihre Welt der Achtsamkeit ein!

Hier geht's zu Ankes Beitrag

Andrea Stoye

Gemeinsam auf deinem Weg zu innerem Frieden und Klarheit.

"Entdecke mit mir den Weg zu deinem wahren Ich – gemeinsam erschaffen wir dein Leben voller Freude, Selbstbestimmung und innerer Stärke."


Als Lebenscoach ist es mein Ziel, Licht in die komplexen Wege des Lebens zu bringen. Es liegt mir am Herzen, Menschen zu unterstützen, ihre wahren Ziele zu entdecken und mutig Schritte zu deren Verwirklichung zu unternehmen.

  • Liebe Andrea,
    vielen Dank für deine Beschreibung deiner achtsamen Momente. Auch ich kenne solche Phasen, wo Fehler passieren und es einfach nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle oder erwarte. Um so wertvoller eine Technik zu besitzen, die uns wieder in den Moment, ins jetzt zurückholt.
    Liebe Grüße, Birgit

    • Liebe Birgit,

      danke für deine Worte! Es ist wirklich beruhigend, wenn man eine Methode hat, um sich aus diesen herausfordernden Momenten ins Jetzt zurückzuholen. Schön, dass du das auch so siehst.

      Liebe Grüße,
      Andrea

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    Gelassenheit bringt Lebenszeit

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