Andrea Herzog von Mit-Kindern-reifen.de hat zur Blogparade aufgerufen zum Thema: „Weniger Care-Arbeit und mehr Freiraum für dich – was würdest du tun?“
Diese Frage hat mich inspiriert, meine eigene Geschichte und die Erkenntnisse, die ich auf meinem Weg zu mehr Freiraum gewonnen habe, zu teilen.
Meine Reise zur Selbstbestimmung: Der Weg zu mehr innerer Freiheit
Es war ein Weg voller Herausforderungen und Selbstzweifel, aber auch ein Weg, der mich zu mehr innerer Freiheit und Glück geführt hat. Ich möchte dich mitnehmen auf diese Reise, die nicht nur mein Leben verändert hat, sondern auch zeigen kann, wie wichtig es ist, den Mut zu finden, seinem Herzen zu folgen.
Der Alltag als ständiger Drahtseilakt
Vor einigen Jahren befand ich mich in einer Lebenssituation, in der ständige Erreichbarkeit und die vollständige Hingabe an meinen Job zur Tagesordnung gehörten. Mein Job war alles für mich – er definierte, wer ich war, und verschaffte mir finanzielle Unabhängigkeit sowie das Gefühl, gebraucht zu werden.
Doch je tiefer ich mich in meine Arbeit vertiefte, desto mehr begann ich zu erkennen, dass dieser „Lebensinhalt“ mir mehr nahm, als er mir gab. Anstatt Erfüllung zu finden, fühlte ich mich zunehmend ausgebrannt und von den endlosen Anforderungen und Erwartungen erdrückt.
Innere Leere trotz äußerem Erfolg
Trotz der materiellen Sicherheit, die dieser Job mir bot, fühlte ich mich innerlich zunehmend leer. Ich war gefangen in einem Hamsterrad aus Zahlen, Daten und den Erwartungen von Vorgesetzten, die wenig Menschlichkeit zeigten. Es war, als ob meine Energie und Lebensfreude langsam von der ständigen Anspannung und dem Druck aufgezehrt wurden.
Der schleichende Zweifel: Bin ich gut genug?
In dieser Zeit wurden meine Selbstzweifel immer stärker, und sie begannen, mich sogar mich die ganze Nacht zu plagen. Diese quälenden Gedanken wurden immer lauter: „Bin ich überhaupt qualifiziert für diese Position? Habe ich diesen Erfolg wirklich verdient?“
Es war, als ob diese Zweifel unaufhörlich an mir nagten und mich in meinem tiefsten Inneren verunsicherten. Diese Zweifel sind auch als Imposter-Syndrom bekannt – ein Phänomen, das viele Menschen erleben, die trotz äußerlichem Erfolg innerlich das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein. Das Imposter-Syndrom entsteht oft in der Kindheit, wenn man das Gefühl vermittelt bekommt, dass man nur dann wertvoll ist, wenn man perfekte Leistungen erbringt oder die Erwartungen anderer erfüllt.
Mehr Informationen über das Imposter-Syndrom findest du in diesem Artikel: Die Furcht entlarvt zu werden.
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Der Käfig der Selbstzweifel
Diese Zweifel lähmten mich zunehmend und führten dazu, dass ich mir nichts anderes zutraute. Meine Lebensenergie schwand immer mehr, während die Verzweiflung wuchs – in diesem Zustand war mein Geist unfähig, gute und passende Lösungen zu finden. Mein Gehirn war permanent im Flucht- oder Kampfmodus gefangen.
Der Flucht- oder Kampfmodus ist eine physiologische Reaktion, die in bedrohlichen Situationen aktiviert wird. Der Körper wird auf Alarmbereitschaft gesetzt: Das Herz schlägt schneller, die Muskeln spannen sich an, und Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet.
Diese Reaktion ist in gefährlichen Situationen überlebenswichtig, doch wenn sie chronisch wird, kann sie das Denken vernebeln, kreative Lösungen blockieren und zu anhaltendem Stress und Erschöpfung führen.
Der unsichtbare Käfig
Meine Träume und Visionen, die früher so lebendig waren, endeten nun immer öfter mit dem Satz: „Das kann ich bestimmt nicht.“ Die Unsicherheiten und Selbstzweifel hatten sich so tief in mein Denken eingenistet, dass sie meine Vorstellungskraft und meine Fähigkeit, an mich selbst zu glauben, zunehmend einschränkten.
Wenn du mit ähnlichen Zweifeln zu kämpfen hast, findest du hilfreiche Tipps in meinem Artikel "Selbstzweifel überwinden"
So vergingen viele Jahre, in denen ich mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse immer weiter zurückstellte. Es war, als hätte ich mich in einem unsichtbaren Käfig eingeschlossen – einem Käfig, den ich selbst gebaut hatte und der mich daran hinderte, mein wahres Potenzial zu erkennen und zu leben.
Jeder Versuch, aus diesem Käfig auszubrechen, wurde von der Angst vor dem Scheitern und dem Gefühl der Unzulänglichkeit erstickt.
Der innere Ruf nach Veränderung
In den letzten Jahren, bevor ich den Mut zur Veränderung fand, spürte ich jedoch immer deutlicher, dass ich so nicht weitermachen konnte. Ein leises, aber unaufhörliches Gefühl des Unbehagens machte sich in mir breit. Es war, als würde mein inneres Selbst nach Aufmerksamkeit rufen, mir zuflüstern, dass es an der Zeit sei, aus dem Schatten der Selbstzweifel herauszutreten.
Doch dieses Unbehagen blieb nicht nur auf die mentale Ebene beschränkt – die Signale meines Körpers wurden immer lauter und eindringlicher. Ich wusste damals nicht, dass es die Zeichen meiner Seele waren, die mir zu verstehen geben wollten, dass ich meinen wahren Lebensweg, meinen Seelenplan, verlassen hatte.
Spirituelle und psychosomatische Perspektiven
Aus spiritueller Sicht sind körperliche Probleme oft Manifestationen von inneren Konflikten – sie sind Botschaften der Seele, die darauf hinweisen, dass etwas in unserem Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Auch in der Psychosomatik gibt es interessante Erkenntnisse darüber, wie körperliche Symptome mit tieferliegenden seelischen und psychischen Ursachen verbunden sind.
So kann beispielsweise ein Tinnitus ein Ausdruck von ungeklärten inneren Spannungen oder unterdrückten Emotionen sein, während chronische Schmerzen in den Gelenken wie den Knien auf einen Mangel an Flexibilität im Leben oder die Angst vor Veränderungen hinweisen können.
Diese körperlichen Symptome sind keine Zufälle, sondern deutliche Zeichen dafür, dass dein Körper und deine Seele nach Veränderung schreien. Dein gesamtes Wesen versucht, dir klarzumachen, dass etwas in deinem Leben nicht im Gleichgewicht ist.
Wenn du diese Warnsignale ignorierst, werden sie lauter und intensiver, bis du gezwungen wirst, innezuhalten und dich mit den tieferliegenden Ursachen auseinanderzusetzen. Es ist ein Ruf zur Selbstreflexion und zur Neuausrichtung.
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Die Angst vor dem ersten Schritt
So war es auch bei mir – die Angst war überwältigend. Obwohl mein Körper und meine Seele immer deutlicher nach Veränderung riefen, war die Furcht vor dem Unbekannten noch größer. Diese Angst war nicht nur ein flüchtiges Gefühl, sondern ein tief verwurzelter Widerstand gegen das Verlassen meiner Komfortzone.
Es war die Angst, dass ich scheitern könnte, dass ich den Halt verliere, den ich trotz all der negativen Aspekte meines Lebens hatte.
Ich stand an der Schwelle einer Entscheidung, die mein Leben grundlegend verändern würde, aber es fühlte sich an, als wäre diese Schwelle unüberwindbar. Es war nicht nur die Angst vor dem möglichen Scheitern, sondern auch die Angst vor dem Verlust der Sicherheit, die mir mein bisheriges Leben trotz aller Unzufriedenheit bot.
Die lähmenden Fragen
Der Gedanke, alles Bekannte hinter mir zu lassen, um ins Ungewisse zu springen, war erschreckend. Was, wenn die Veränderung mich noch unglücklicher machen würde? Was, wenn ich mich selbst enttäusche und all meine Bemühungen umsonst wären? Diese Fragen, gefüttert von tief sitzenden Ängsten und Unsicherheiten, hielten mich gefangen und lähmten meinen Mut.
Das Ringen mit den inneren Fesseln
Ich wusste tief in mir, dass ich etwas ändern musste – dass mein bisheriger Weg mich nicht dorthin führte, wo ich wirklich sein wollte. Aber die Angst vor dem Unbekannten, vor dem möglichen Scheitern, hielt mich wie mit unsichtbaren Fesseln zurück.
Diese Fesseln waren schwer und schienen unzerbrechlich, genährt von den Geschichten, die ich mir selbst erzählte: dass ich es vielleicht nicht schaffen würde, dass ich nicht stark genug war, um den Herausforderungen einer solchen Veränderung zu begegnen.
Um diese negativen Gedankenmuster zu durchbrechen, half mir das Erkennen und Auflösen meiner Glaubenssätze. In meinem Artikel dadrüber findest du Tipps und Anleitungen.
Die Kraft des ersten Schrittes
In Momenten der größten Angst erkannte ich, dass Stillstand ebenso schmerzhaft sein kann wie ein möglicher Misserfolg. Die Sehnsucht nach einem Leben, das mehr im Einklang mit meinem wahren Selbst steht, wurde immer stärker – und so wuchs in mir der leise, aber beständige Wille, trotz aller Zweifel den ersten Schritt zu wagen.
Der erste Schritt, der alles veränderte
Es war dieser erste Schritt, der alles veränderte – die bewusste Entscheidung, mein Leben jetzt zu verändern. Ein Schritt weg von der Lähmung durch Angst hin zu einer neuen Möglichkeit, die Welt und mich selbst mit anderen Augen zu sehen.
Obwohl der Weg vor mir ungewiss und voller Herausforderungen war, spürte ich tief in mir, dass jeder Schritt in Richtung Veränderung mich näher zu dem Leben bringen würde, das ich wirklich leben wollte.
Der Mut, diesen ersten Schritt zu tun, wurde zur Quelle einer inneren Kraft, die ich zuvor nie gekannt hatte. Es war die Erkenntnis, dass wahre Freiheit und Glück nicht in der Sicherheit des Bekannten liegen, sondern im Vertrauen darauf, dass man die Stärke hat, den eigenen Weg zu finden – egal, wie unsicher er anfangs erscheinen mag.
Der Wendepunkt: Mut zur Veränderung
An einem Wendepunkt, als körperlich nichts mehr ging – permanente Panikattacken, null Schlaf, seltsame Gedanken im Kopf über Sinnlosigkeit und die Frage, was ich überhaupt hier auf der Erde soll – erkannte ich, dass es nicht schlechter werden konnte.
Genau in diesem Tiefpunkt fand ich den Mut, die Sicherheit des Bekannten hinter mir zu lassen und mich auf das Abenteuer der Veränderung einzulassen.
Dieser Mut führte mich zu neuen Erkenntnissen und half mir, die inneren Fesseln zu sprengen, die mich so lange zurückgehalten hatten. Schritt für Schritt begann ich, mein Leben in eine Richtung zu lenken, die mir nicht nur mehr Freiheit, sondern auch tiefere Erfüllung brachte.
Der Mut zur Veränderung war nicht das Ende meiner Ängste, aber er markierte den Anfang eines neuen Kapitels.
Der Plan: Eine Reise zu mir selbst
Im Februar 2020, einen Monat vor der Pandemie, verließ ich meinen Job und entschied mich, eine Weltreise zu machen. Diese Reise sollte nicht nur eine Flucht vor dem Alltag sein, sondern auch eine tiefgehende Suche nach mir selbst – eine Gelegenheit, herauszufinden, was mich wirklich glücklich macht und welche Richtung mein Leben nehmen sollte.
Es war ein mutiger Schritt, der mich aus meiner Komfortzone herausführen und mir die Möglichkeit geben sollte, die Welt mit neuen Augen zu sehen.
Doch dann kam die Pandemie, und die Welt stand plötzlich still. Meine Pläne wurden durchkreuzt, und ich sah mich gezwungen, einen neuen Weg zu finden. In einer Zeit, in der die äußere Welt in den Stillstand gezwungen wurde, begann ich, die Reise nach innen anzutreten.
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Neue Wege gehen: Selbstbestimmung als Lebensziel
Statt also aufzugeben und in alte Muster wie „Ich kann das nicht“ zurückzufallen, entschied ich mich bewusst dafür, mein Leben zu verändern. Mit dieser Entscheidung änderten sich auch die Energien um mich herum. Ich nutzte die Zeit, um in eine tiefere Findungsphase einzutauchen.
Die plötzliche Pause, die die Pandemie mit sich brachte, gab mir die Gelegenheit, innezuhalten und intensiv darüber nachzudenken, was ich wirklich im Leben will. Ich begann, mir die Frage zu stellen: Was bedeutet es, eine Leidenschaft zum Beruf zu machen?
Diese Überlegungen führten mich zu einer entscheidenden Erkenntnis: Ich wollte nie wieder einen schlechten Chef haben, der über mein Leben und meine Zeit bestimmt. Stattdessen entschied ich mich, selbstbestimmt und frei zu leben. Ich wollte die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, wann, mit wem und wie lange ich arbeite.
Mehr Freude am Leben: Weniger arbeiten, mehr leben
Ein zentraler Punkt in meinem neuen Leben ist meine Lebenszeit. Erst in den letzten Jahren habe ich das wahre Geheimnis der Zeit wirklich verstanden: Es geht nicht nur darum, effizient zu arbeiten, sondern sich bewusst Zeit zu nehmen, die Geschwindigkeit zu reduzieren und sich nicht von äußeren Erwartungen treiben zu lassen.
Lebenszeit ist begrenzt, und es macht keinen Sinn, sie mit Sorgen, Konflikten, Hast und Druck zu verschwenden. Wir alle haben die Möglichkeit, uns Freiräume zu schaffen und den eigenen Träumen nachzugehen.
Es beginnt alles im Kopf – mit der Entscheidung, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und dem Mut, den eigenen Weg zu gehen.
Weniger arbeiten, mehr leben
Die bewusste Wahl, weniger zu arbeiten und dafür mehr zu leben, bedeutet nicht nur mehr Freizeit, sondern vor allem mehr Lebensfreude. Es geht darum, die Balance zwischen Pflicht und Vergnügen zu finden und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Das Leben genießen
Mehr Freude am Leben entsteht nicht durch äußere Erfolge oder das Streben nach Perfektion, sondern durch die Fähigkeit, das Leben in all seinen Facetten zu genießen – die kleinen Momente der Ruhe, die Zeit mit lieben Menschen, die Freiheit, das zu tun, was wirklich zählt.
Fazit
Lebenszeit ist kostbar, und jeder von uns trägt die Verantwortung, diese Zeit so zu gestalten, dass sie uns erfüllt. Auch in einem hektischen Alltag ist es immer möglich, sich Freiräume zu schaffen. Der erste Schritt beginnt im Kopf: mit der Entscheidung, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, die innere Geschwindigkeit zu drosseln und den Mut zu finden, den eigenen Weg zu gehen.
Ich lebe jetzt meine Vision von menem besten Leben und bin jeden Tag unendlich dankbar – dankbar auch für die schwierigen Phasen, die mich dazu gebracht haben, meinen eigenen Weg zu gehen. Diese Erfahrungen haben mich nicht nur gestärkt, sondern sie ermöglichen es mir heute auch, meine Kunden besser zu verstehen und sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Wenn auch du lernen möchtest, wie du mehr Freude am Leben findest und deine Alltagsgeschwindigkeit drosselst, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, lade ich dich herzlich ein, meine Coachingangebote anzuschauen. Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu mehr Gelassenheit, Geduld und Glücklichsein zu unterstützen.
Melde dich gerne zu meinem Newsletter an, damit du nichts verpasst. Als Dankeschön erhältst du meine 5-teilige E-Mail-Serie „Blühe auf – lebe leicht“, die dir helfen wird, mehr Freude und Freiheit in deinem Leben zu finden.
Ich hoffe, dieser Beitrag inspiriert dich genauso wie mich dieser Aufruf von Andrea Herzog inspiriert hat. Lass uns gemeinsam den Mut aufbringen, unseren Träumen zu folgen und mehr Freude am Leben zu finden. Teile deine Gedanken und Träume mit mir, in den Kommentaren oder nutze mein Kontaktformular – ich freue mich darauf, von dir zu hören
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