8 Lichtanker für die dunkle Jahreszeit – leise Momente, die deine Seele stärken


von Andrea Stoye – Bloggerin & Mentorin für feinfühlige Menschen


Gedanken einer Seelenreisenden

Diese Kolumne ist Teil der Reihe „Gedanken einer Seelenreisenden“.
Hier teile ich feinfühlige Gedanken, stille Aha-Momente und ehrliche Beobachtungen aus meinem Leben – für dich, wenn du mehr fühlst als andere. Kein Ratgeber. Kein Rezept. Sondern Raum zum Innehalten, Erinnern und Mitfühlen.


🌿 Die Dunkelheit im Außen – und in mir

Es ist dieser eine Morgen, an dem das Licht nicht kommt. Draußen zieht sich der Nebel wie ein Schleier durch die Straßen. Alles wirkt stiller, gedämpfter, langsamer.

Und auch in mir: keine Kraft, kein Impuls, kein klares Ziel.

Ich sitze mit Tee in der Hand und schaue aus dem Fenster. Da ist keine Depression – aber auch kein Feuer. Kein Drama – aber auch keine Leichtigkeit.

Nur dieses eine Gefühl: Ich möchte mich einrollen. In Stille. In Rückzug. In etwas, das nicht laut sein muss.

Und genau da beginne ich zu spüren: Die dunkle Jahreszeit ist nicht mein Feind. Sie fordert mich. Sie fragt leise: Willst du durchhalten – oder innehalten?

In dieser Kolumne nehme ich dich mit in meine Januartage. Ich zeige dir acht stille Lichtanker – kleine Gesten, Gedanken oder Rituale – die mir helfen, mich nicht zu verlieren, wenn draußen alles grau ist.

Moment 1:

 Wenn das Licht fehlt – und ich mir selbst eine Kerze anzünde ✨

An manchen Tagen fühlt sich alles schwerer an. Nicht, weil etwas konkret passiert - sondern weil die Dunkelheit durch jede Ritze kriecht.

Ich zünde eine Kerze an. Nicht fürs Ambiente. Sondern für mich. Ein kleines, stilles Licht auf dem Tisch. Eine Entscheidung gegen das innere Grau.

Während die Flamme flackert, atme ich tiefer. Ich erinnere mich: Ich bin da. Auch wenn es gerade keine große Kraft gibt.

Auch wenn ich nichts leiste, nichts bewege, niemandem etwas gebe. Manchmal reicht es, dass ich bleibe.

Dass ich mir selbst ein Licht anzünde – nicht, weil ich muss. Sondern weil ich darf.


Moment 2:

 Wenn die Welt drückt – und ich nach innen lausche ✨

Die Tage sind kurz, die To-do-Listen lang. Alles scheint laut, grell, fordernd. Aber in mir ist eine Stimme, die leise fragt: „Was brauchst du gerade wirklich?“

Ich schließe die Augen. Atme. Nicht tief – einfach nur bewusst. Und dann nehme ich sie wahr, diese kleine, fast überhörbare Regung: ein Wunsch nach Tee. Wärme. Nähe. Oder vielleicht einfach nur Ruhe.

Es ist kein großes Ritual. Kein meditatives Meisterwerk. Sondern ein ehrlicher Moment der Selbstverbindung.

Ich frage mich nicht, was ich tun sollte. Ich frage mich, was mir gut tut. Und das verändert alles.

Du musst nichts leisten, um wertvoll zu sein.
Stark in dir

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Moment 3:

Wenn die Sonne ausbleibt – und ich das Licht in mir finde ✨

Die Sonne zeigt sich nicht. Grau liegt über den Tagen. Und doch – irgendwo zwischen Kerzenlicht und Decke spüre ich: Da ist etwas, das wärmt.

Nicht im Außen. Sondern in mir. Ein Gedanke, der tröstet. Ein Blick auf das, was gewachsen ist. Ein stilles „Ich bin noch da“ – obwohl so vieles in Bewegung ist.

Früher hätte ich gewartet, dass sich das Wetter bessert. Heute zünde ich selbst ein Licht an. Nicht nur am Tisch – sondern in meinem Inneren. Weil ich verstanden habe: Hoffnung ist nicht das, was kommt.

Hoffnung ist das, was bleibt – wenn ich mir selbst begegne.


Moment 4:

Wenn alles zu laut ist – und ich still bei mir ankomme ✨

Es gibt Tage, da ist alles zu viel. Die Geräusche. Die Menschen. Die Anforderungen. Früher habe ich mich gefragt, ob mit mir etwas nicht stimmt.

Heute weiß ich: Meine Stille ist kein Rückzug aus dem Leben – sondern hinein in meine Mitte.

Ich schließe die Tür. Ziehe mir warme Socken an. Lasse das Handy liegen. Und atme. Kein großes Ritual. Kein dramatischer Akt.

Nur ein stilles Ja zu mir. Manchmal ist genau das der Moment, in dem sich etwas löst. Nicht durch Tun – sondern durch Sein.


Moment 5:

Wenn Worte fehlen – und Musik mich hält ✨

Die Welt draußen ist laut. Worte prasseln, Erwartungen kreisen.bDoch in meinem Ohr erklingt nur eine Melodie – sanft, ehrlich, klar.

Ich höre sie zum dritten Mal. Vielleicht auch zum zehnten. Nicht, weil ich Antworten suche – sondern weil sie mich hält.

Ein Lied, das nicht erklärt. Eine Stimme, die nicht fordert. Nur Klänge, die da sind. Wie eine warme Decke auf der Seele.

Und ich merke: Ich muss heute gar nichts sagen. Es reicht, dass etwas mich versteht – ohne ein einziges Wort.

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Moment 6:

Wenn der Duft von Tee mich leise umarmt 

Ich koche Wasser, ganz automatisch. Wähle eine Sorte, die nicht wach macht, sondern weich. Kamille, vielleicht. Oder etwas mit Vanille.

Der Dampf steigt auf – langsam, beruhigend. Ich halte die Tasse in beiden Händen, spüre die Wärme. Kein Gespräch. Kein Input. Nur dieser eine Moment.

Der erste Schluck fühlt sich an wie ein inneres Ankommen. Nicht spektakulär. Nicht laut. Aber echt.

Manchmal ist es genau das, was mir Halt gibt: Ein vertrauter Duft. Ein warmer Schluck. Und das Wissen: Ich bin da – für mich.


Moment 7:

Wenn ich nicht plane – sondern dem Moment folge 

Mein Kalender gibt mir Halt. To-dos, Pläne, Routinen – sie helfen mir, den Alltag zu ordnen.

Aber heute nicht. Heute sitze ich da und spüre: Mein Inneres will keinen Plan. Kein „erst das, dann das“.

Ich lege den Stift weg. Atme. Lausche. Was fühlt sich jetzt leicht an? Was braucht mein System wirklich?

Manchmal entsteht gerade in der Strukturpause der sanfteste Rhythmus.


Moment 8:

Wenn ich aufhöre zu leisten – und einfach nur bin 

Ich merke, wie mein Körper langsamer wird. Wie Gedanken zäh fließen. Wie der Impuls fehlt, etwas „zu schaffen“.

Früher hätte ich mich angetrieben. Hätte versucht, das Gefühl wegzuarbeiten. Hauptsache, ich funktioniere.

Heute lasse ich es still werden. Ich rolle mich ein, höre leise Musik, lasse Worte ziehen, ohne sie festzuhalten.

Ich muss heute nichts lösen. Nichts erreichen. Nicht einmal erklären, warum ich still bin. Manchmal ist genau das ein Anfang: Nicht mehr funktionieren. Sondern einfach sein.

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🌸 Was bleibt – und was verbindet

Ich glaube, Dunkelheit will nicht bekämpft werden. Sondern gesehen. Gehalten. Durchlichtet – von innen.

Diese acht kleinen Momente waren für mich wie stille Lichtanker. Kein Fahrplan. Keine Lösung. Aber ehrliche Begleiter. Vielleicht war einer davon auch für dich ein stilles Wiedererkennen.

Und du? Welcher deiner Lichtanker trägt dich durch die dunklen Tage?


💌 Danke, dass du mit mir gereist bist.

Ich freu mich, wenn du in den Kommentaren teilst, was dich in dieser Zeit stärkt – ob es ein Ritual ist, ein Gedanke oder einfach nur der Mut, langsam zu sein.

Bis bald – in einem neuen Gedankenmoment.

Alles Liebe,

Andrea

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