Das Leben genießen, im Hier und Jetzt sein, die schönen Dinge des Lebens wahrnehmen. Ich erzähle dir, im folgendem Beitrag, wie einfach es geht und wie du es auch schaffen kannst.
Was bedeutet genießen eigentlich?
Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist. Beim Genießen wird mindestens ein Sinnesorgan erregt. Was als Genuss empfunden wird, ist subjektiv und damit individuell unterschiedlich. (Wikipedia)
Stresst du dich noch oder genießt du schon dein Leben?
Das genießen können, Genuss empfinden wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Wir leben in einer Stress-Gesellschaft. Wer hat das Meiste, das Größte, das Beste. Gute Leistung im Job wird oft gemessen an der Menge der Arbeits(über)stunden und an der größten "Schleimspur"; ein guter Mitarbeiter bist du, wenn du willenlos Überstunden machst und ein schlechter Mitarbeiter, wenn du auf deine Zeit achtest. Nur; wer ist produktiver?
Genießen ist eine Lebenseinstellung, denn es hat nicht nur mit Nahrung bewusst genießen zu tun, sondern mit vielen Ereignissen jeden Tag. Unser ganzes Leben sollte ein sinnliches und genießerisches Erlebnis sein.
Ich bin mir sicher, dass viele Menschen in den letzten Monaten durch Corona, die Klimaveränderung und den vielen anderen negativen Erlebnissen wie Existenzängste, Zukunftsängste, Hunger oder Krieg in der Welt aufmerksamer geworden sind z.B. zu nachhaltigen Produkten oder Krisensituationen; persönlich oder global. Lese hier mein Angebot Ängste und Blockaden mit der EMT-Methode schnell zu lösen.
Viele haben in der Zeit der Corona-Krise gemerkt: etwas für sich tun, auf seine Bedürfnisse hören, achtsam sein gibt mentale Kraft und Energie für den Alltag.
Wenn du genießt, also im Hier und Jetzt bist, ist dein Körper und Geist lebendiger, aktiver und bereit die schönen Dinge des Moments wahrzunehmen. Du lebst bewusster und sorgst für dich. Du kannst mit Krisen und Problemen gelassener umgehen.
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Doch wie findest du heraus, was dir Genuss bereitet und wie du dein Leben genießen kannst?
Oft sind wir so im Stress und Negativismus, dass uns viele schlechte Dinge einfallen aber nicht so viel Schönens.
Lies einfach weiter und dir werden auch viele schöne Dinge einfallen.
Starte mit der Reflexion der schönen Dinge deines Lebens.
Was gibt es Schönes im Leben?
Vieles, ganz vieles.




Allerdings schafft unser Gehirn nicht alles, was wir erleben so abzuspeichern, dass wir uns immer an alles erinnern können. Unser Gehirn nutzt verschiedene Speicher (Ultrakurzeit-, Kurzzeit-, Arbeits-, Langzeitgedächtnis).
Vieles aus unserem Alltag schafft es nur bis ins Kurzzeitgedächtnis. Deswegen fühlt man mit steigendem Alter auch, dass die Zeit immer schneller rast.
Dinge, die uns herausfordern, mit denen wir uns länger oder besonders intensiv beschäftigen schaffen es in den Arbeitsspeicher.
In deinem Leben gibt es viele gute Dinge; wenn du es schaffst, dich auf die positiven Ereignisse zu konzentrieren, wird dein Gehirn auch mehr davon abspeichern.
Stell dir mal zwei Straßen vor. Die eine ist gut ausgebaut, neu und breit und die andere eine schmale, holprige, sehr schlechte Straße. Für welche Straße entscheidest du dich, wenn du zügig und entspannt an deinem Ziel ankommen möchtest.
Sicher wie die meisten Menschen für die gute breite Straße. Diese Straße wird immer besser ausgebaut und breiter, da oft benutzt. Die andere Straße wird immer schlechter und ist bald nicht mehr befahrbar.
So, und nun zurück zu deinem Gehirn, stell dir vor, in deinem Gehirn ist es ähnlich. Es gibt eine positive Denkspur und eine negative Spur. Welche du am meisten nutzt wird immer besser ausgebaut und die andere verkümmert.
Es ist für dein Gehirn einfacher, die viel benutzte Spur zu nehmen, denn hier sind die meisten Erfahrungen im Speicher und somit ist es schneller und energiesparender, wenn es darum geht, dir Signale zu möglichen Reaktionen zu senden.
Wenn du viel im negativen Denkmuster unterwegs bist, ist es also für dein Gehirn einfacher dir immer zuerst negative Reaktionen vorzugeben. Leben genießen ist positiv und somit für dein negativ gepoltes Gehirn, jetzt noch keine Option.
Nimm dir mal ein Zettel und einen Stift und schreibe auf, was in den letzten 3 Monaten in deinem Leben positives, interessantes und wichtiges passiert ist! Du kannst am Ende des Berichtes dir die Arbeitsblätter runterladen und ausdrucken.
Na, gar nicht so einfach!
Das ist nicht so schlimm, wie oben schon erwähnt, eher normal. Wir vergessen die schönen Erlebnisse, weil wir so viel tolle Dinge jeden Tag, jede Woche und jeden Monat erleben.
Farben, Gerüche, Emotionen, Formen, Geräusche, Bilder, Neues, Empfindungen, Berührungen, Gespräche, Sonne, Wolken ach und so viel mehr, was dein Gehirn sekündlich verarbeiten muss.
Das Positive in unserem Leben überwiegt.
Nur kommt es uns nicht so vor, denn Medien, Nachbarn, Kollegen, Freunde bevorzugen ebenfalls die negativen Dinge zu kommunizieren und dadurch scheint es, als wäre die Welt voller Schlechtigkeiten.
Du kannst es ändern!
Notiere dir einfach die positiven Ereignisse deines Tages in einem Kalender oder Bullet Journal oder Tagebuch.
Ich befülle Kalender, einen großen Wandkalender. In dem trage ich alles ein, z.B. Konzerte, Besuche, den Essensplan, Termine, Urlaube. Ich stehe gerne davor und erinnere mich.

Letztes Jahr wollte ich ein Jahresrückblick schreiben und war erstaunt, wie gut es funktioniert, sich wieder sehr genau zu erinnern, obwohl ich durch den Kalender nur Stichpunkte erhalten habe.
Und das ist schon der Hinweis für:
Wie lebt man richtig?
Für mich ein wichtiges Glückselixier ist der Umgang mit anderen Menschen. Jeder Mensch verdient Respekt, Wertschätzung und Achtung.
Kennst du die Spiegeltechnik, wird auch Chamäleon-Effekt genannt? Menschen die auf einer Wellenlänge sind, imitieren Gestik und Mimik des Gegenübers. Meist geschieht das unbewusst. Es signalisiert Harmonie und gegenseitiges Verständnis.
Versuche mal folgendes: gehe unter Menschen, zum Beispiel in den Park spazieren und lächele jeden der an dir vorbeiläuft bewusst an und grüße freundlich. Äußerst interessant die Reaktionen des emotionalen Spiegels.

Punkt 1 richtig Leben ist: sei lieb zu anderen
Wann hast du das letzte mal jemanden gesagt: Schön, dass es Dich gibt. Nicht so nebenbei sondern bewusst und ganz direkt.
Viele Menschen beklagen die mangelnde Wertschätzung in der Gesellschaft.
Bist du besser?
Die Meisten werden behaupten, sie sind freundlich und wertschätzend aber die anderen sind so schlecht gelaunt (unser Gehirn schon wieder;-)) Der Wille ist bei den meisten Menschen da, der Geist manchmal schwach oder im Alltagsstress geht die gute Absicht immer häufiger im Tempo und der Anspannung des Alltags verloren.
Teste dich mal! Nimm wieder einen Zettel und Stift und schreibe mal eine ganz ehrliche Liste über dich und deinen Umgang mit anderen Menschen! Grüßt du immer freundlich? Du kannst auch am Ende des Berichtes dir die Arbeitsblätter runterladen und ausdrucken.
Punkt 2 richtig Leben: sei lieb zu dir
denn nur wenn es dir gut geht, kannst du wirklich gut zu anderen sein.
Schön, dass es mich gibt. Wann hast du das, dass letzte mal zu dir gesagt oder bist du eher kritisch und unnachgiebig zu dir nach dem Motto "nur die Harten kommen in Garten"
Lob oder Kritik, wie redest du mit dir?
heute wieder nix geschafft; ich bin so ne faule Lotta; och bin ich blöd; man, habe ich schon wieder Pech in den Händen; ich kann ja gar nichts; das schaffe ich nie; mein Leben ist schlecht, ich habe es verdient, schlecht behandelt zu werden; ich bin halt ein schlechter Mensch
oder
ich bin gut; ich habe heut richtig gut was geschafft; ich kann das auch lernen; ich bin ein glücklicher Mensch; ich schaffe das; heute wird ein toller Tag für mich; mein Leben läuft super; mich mögen andere Menschen; ich bin beliebt und gern gesehen; ich kann alles erreichen, was ich will
Was findest du gut an dir? Bist du hilfsbereit, großzügig, freundlich, ehrlich? Kannst du gut planen oder andere zum Lachen bringen?
Gut zu dir zu sein, tut nicht nur dir gut, sondern auch deine Ausstrahlung und Wirkung auf andere verbessert sich.
Schaue in den Spiegel und lächele dich an und sage zu dir: "Schön, dass es Dich gibt." Ich freue mich dich zu kennen. Ich mag dich." Du startest mit guter Energie in deinen Tag.
Vor vielen Jahren war ich bei einem Seminar für Verkäufer und der Moderator hat uns folgenden Vorschlag gemacht: Ein Gesichtsspiegel im Aufenthaltsraum auf Arbeit aufhängen und jedes mal bevor wir zum nächsten Kunden gehen, sollten wir in den Spiegel schauen und uns richtig breit anlächeln.
Nach kurzer Zeit brauchte ich den realen Spiegel nicht mehr, mein Gehirn fand es gut und praktizierte es im Automatismus und es hält an. Wenn ich heute über eine Türschwelle gehe und im Raum sind Menschen, lächele ich. Probiere es aus, es ist herrlich und tut gut!
So wie man in Wald rein ruft kommt es wieder zurück
Behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest. (Vergesse nicht, dich auch so zu behandeln!)
Falls du mal schlecht drauf bist, also so richtig schlechte Laune hast, hat dein Körper die Glückshormon Produktion vernachlässigt. Du kannst das zügig ändern und das Hormon auffüllen und dich wieder gut fühlen.
Probiere folgendes: das künstliche Lächeln. Stell dich vor einen Spiegel, ziehe die Mundwinkel hoch und zwinge dich zu einem künstlichen Lachen. Die Grimasse muss die Augenlachfalten mit einbeziehen. Durchhalten ca. 1 Minute.

Dann ist der Bann gebrochen und es werden Glückshormone freigesetzt. Deinem Gehirn ist es völlig egal, ob du aus echter Freude oder grundlos fett lächelst. Sobald die beteiligten Muskeln ein Lachen formen, werden echte Glückshormone freigesetzt.
Wenn jeder von uns gut und wohlwollender mit sich selbst umgeht, dann strahlst du das aus und steckst andere mit an. Wir alle profitieren vom gemeinsamen positiven Umgang mit uns.
Punkt 3 richtig Leben: sei dankbar
Ich bin dankbar, für mein Leben. Ich bin den Menschen dankbar, die mich begleitet und unterstützt haben und ich deswegen die bin, die ich heute bin. Denn ohne diese Menschen könnte ich nicht tun, was ich leidenschaftlich gern tue. Auch dir bin ich dankbar, dass du meine Seite besuchst und meine Beiträge liest. Vielen lieben Dank.
Dankbare Menschen sind glücklicher, einfühlsamer, vitaler belastbarer und optimistischer. Es gibt einige Studien, welche die positive Wirkung der Dankbarkeit auf Gehirn, Gesundheit und Lebenszufriedenheit nachweisen.
Sogar wenn du lernst, für kleine Dinge dankbar zu sein und Freude zu empfinden, führt dies zu mehr Glücksempfinden und mehr Leben genießen.
Eine dankbare Lebenseinstellung bedeutet, sich Zeit zum Innehalten zu geben sowie geistige Rast und Besinnung zu spüren. Ein Gefühl des Durchatmens zu haben. Du erkennst den wahren Reichtum, die Schönheit und den Genuss deines Lebens.
Wofür kannst (bist) du dankbar sein? Du kannst die folgende Liste unendlich erweitern. Nutze gerne das Arbeitsblatt am Ende des Berichtes.
Wofür du dankbar sein könntest:
Wenn ich dich bis hier hin schon ein klein wenig angesteckt habe und du lächelst und du eine Idee hast, wem du heute noch was Positives antun kannst, bin ich unendlich glücklich und dankbar.
Je größer die Gruppe derjenigen, die in unserer schönen und einzigartigen Welt positiv unterwegs sind, desto mehr profitieren wir alle und jeder Einzelne von uns.
Lerne mit mir den positiven Blick auf die Welt.




Wie lerne ich mein Leben jetzt zu genießen, bevor es zu spät ist?
Denke mal über folgende Fragen nach: Wenn du im hohen Alter bist, was soll über dein Leben bei dir im Gedächtnis sein? Wie möchtest du dein Leben beschreiben? Was sollen andere von dir sagen können? Wie muss dein Leben verlaufen sein, dass du sagen kannst: "ja, das war ein gutes und erfülltes Leben"? Am Besten du nimmst dir mal mind. 30 min Zeit und schreibst es auf. Nutze gerne das Arbeitsblatt am Ende des Berichtes.
In meinem letzten Job als Regionalleiterin war es unüblich, die Arbeitszeit zu dokumentieren (Vertrauensarbeitszeit). Es wurde erwartet, dass man Überstunden macht. Dies ist auch kein Problem für mich gewesen.
Bis ich anfing mein Leben zu betrachten. Mein 40. Geburtstag war so ein Tag. Mein Gehirn zeigte mir plötzlich Bilder mit dem Wort Halbzeit und dem Gedanken, was habe ich bis jetzt gemacht, was habe ich erreicht, wie war mein Leben und was soll in der zweiten Lebenshälfte passieren.
Wow, Schlag, Panik!
Ich habe die letzten Jahre nur gearbeitet (mind. 50h/w = 500 Überstunden im Jahr). Ich habe keine Hobbys gehabt und keine Freizeitideen. Wenn ich mal früher zu Hause war, fiel mir nur Couch + Fernseher ein.
Aus den ganzen vielen Gedanken und Reflektionen entwickelte sich mein heutiges schönes Leben genießen können.
Ich lass dich mit rein und erzähle dir meine Anleitung für ein glückliches schönes Leben (mehr zu mir hier) und wie du dein Leben genießen kannst
1. mal linksrum, mal rechtsrum, mal ganz anders
Versuche mal Dinge die du täglich automatisch und immer gleich tust andersrum zu machen. Zum Beispiel wenn du immer den gleichen Tagesablauf hast oder den gleichen Weg zur Arbeit, ändere dies mal (Kleinigkeiten reichen).
Wenn du Rechtshänder bis versuche mal einen Tag oder auch nur eine Stunde alles mit links zu machen. Versuche einfach mal deine Unterschrift mit der anderen Hand.
Ich gehe gewöhnlich immer die gleiche Strecke beim täglichen spazieren. Das erste mal als ich es mal ausprobiert habe den Weg anders rum zu laufen war beeindruckend. Ich habe eine ganz neue Landschaft gesehen und völlig neue Eindrücke gewonnen.
Wenn ich das Gefühl habe, dass der Alltagstrott zunimmt, denke ich über leichte Änderungen nach. Kleinigkeiten oft nur, aber das führt dazu, dass mein Gehirn immer aktiv ist und Neuerungen nicht dramatisch findet. Ich bleibe konstruktiv, lösungsorientiert und finde auch bei Problemen gute Alternativen.
Mein Mann und ich sind sehr reisefreudig. In den letzten Jahren haben wir jeden Urlaubstag irgendwo in der Welt verbracht nur nicht zu Hause. Dann kam Corona.
November 2020: Urlaub auf Usedom ausgefallen. Unser Albtraum, Urlaub zu Hause: Wäsche waschen, Wohnung putzen, Fernsehen, der gleiche Trott wie im Alltag. Also Ideenschmiede an. Unser Ergebnis: "Fiktive Revival-Reise". Jeden Tag gedanklich in einem anderen ehemaligem Urlaubs-Land.




Herausforderungen: überlegen und recherchieren, welche Tagesaktivität passt ins heutige Urlaubsland und welches Essrezept erinnert uns am meisten an den Urlaub. Zelebriert haben wir es mit Deko aus dem Urlaub und Fotobücher anschauen. Es war richtig gut. Wir haben den Urlaub und unser Leben so richtig genossen.
Mai 2021: nächster Versuch, Urlaub auf Usedom zu machen, auch storniert. Neue Ideen mussten her. Doof nur; die WetterApp kündigt an: die ganze Woche regnerisch und kalt.
Wir sahen uns schon in der Wohnung hocken und Steuern machen, Wäsche, Hausputz und so was. Beim ersten Urlaubs-Morgen-Kaffee dann die Blitzidee, irgendwo in fahrbarer Umgebung ist bestimmt regenfrei.








Bingo! Eine tolle Woche ist es geworden. Neu für uns: völlig ungeplanter Urlaub, jeden Tag neu schauen wo es hingeht. Wir waren mal an der Nordsee, Ostsee, Lüneburger Heide, Wittenborner Heide. Es gab immer ein Flecken mit regenfreier Zone und etwas Sonne. Es war herrlich.
Du hast jederzeit die Macht zu entscheiden, wie du einen Gegenstand oder Ereignis in deinem Leben annimmst.
Wir konnten das Wetter und die Tatsache, den Urlaub zu Hause zu verbringen, nicht ändern aber wir konnten selbst bestimmen ob wir schlecht gelaunt und frustriert zu Hause hocken oder was erleben.
Deine Sichtweise auf die Dinge macht dein Leben lebenswert, oder eben auch nicht.
Kennst du diesen Spruch: Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden?
2. weniger ist MEHR
Warum ist weniger "meist" mehr, auch wenn es logisch keinen Sinn macht? Die paradoxe Formulierung wird bewusst so verwendet. Sie ist ein Oxymoron. Solche Aussagen lösen mehr Emotionen aus und bleiben so besser in Erinnerung. Die eigentliche Aussage, die dahinter steckt, ist: "Weniger von etwas ist zumeist besser als zu viel davon."
Wer weniger besitzt, ist glücklicher. Was bedeutet das schon wieder? Wer weniger besitzt, hat mehr Zeit. Besitz allein macht nicht glücklich und wer sich von materiellen Dingen trennt, hat mehr Zeit für das Wesentliche im Leben und kann sein Leben genießen.
Hier einige Beispiele:
Na, den ein oder anderen Punkt bei dir auch wiedererkannt? Dir fallen sicher noch weitere Bereiche ein.
Versuche bewusst zu reflektieren, wo und mit was du dein Leben "verstopfst" oder Zeitdiebe in deinem Leben hast und es dadurch komplizierter wird. Nutze gerne das Arbeitsblatt am Ende des Berichtes.
Vorschlag: Gehe durch deine Wohnung, von Zimmer zu Zimmer. Schaue in alle Schränke, Schubladen, Kästen, Kartons und überlege, was hast du seit einem (oder länger) Jahr nicht mehr benutzt oder lange nicht dran gedacht. Kann weg?
Entrümpeln und Ordnung schaffen befreit, du spürst danach wieder Energie durch die Räume fließen. Die Energie hat Platz und kann sich im Raum besser ausbreiten. Dein Blick hat wieder Weite, Freiheit und bleibt nicht ständig an unterschiedlichen Dingen hängen und du musst weniger sauber machen Denn so entsteht Raum für Bewegung, neue Ideen und neue Erfahrungen.
Ich weiß, loslassen ist nicht einfach. Es gibt so viele "Ausreden", warum mehr besitzen gut tut. Wir können zeigen, was wir haben. Wir könnten es noch brauchen. Wir haben etwas, wenn schlechte Zeiten kommen. Unser Ur-Gen der Jäger und Sammler meldet sich und grüßt.
„Der Besitz besitzt. – Nur bis zu einem gewissen Grad macht der Besitz den Menschen unabhängiger, freier; eine Stufe weiter – und der Besitz wird zum Herrn, der Besitzer zum Sklaven.“ (Friedrich Wilhelm Nietzsche )
Weniger ist mehr! Was brauchst du wirklich und was braucht dein Ego oder dein Umfeld? Dein Leben wird freier und schöner, wenn du es schaffst, Materielles von Emotionen zu trennen. Du wirst dein Leben besser genießen können.
3. denke mutig
Gehörst du zu den Menschen, die schnell unsicher oder ängstlich sind? Denkst du, das kann ich nicht oder bei mir geht eh immer alles schief? Weißt du, was daran blöd ist? Deine Prophezeiungen treten immer ein und darin steckt dein Denkfehler.
Denke doch eher, das kann ich zwar noch nicht, will ich aber auch können. Ich kann alles lernen. Ja, manchmal klappt es nicht so, wie erwartet. Wenn du dran bleibst, wirst du immer besser.
Nehmen wir mal den Aberglauben, Freitag der 13. oder die schwarze Katze
Glaubst du dran, wird auch irgendwas Negatives passieren. Denke doch eher: Oh, was für ein Glückstag oder oh, eine wunderschöne schwarze Katze, sie wird mir heute Glück bringen.
Heute ist mein Pech-Tag, schon früh am Morgen bin ich mit dem falschen Bein aufgestanden…
Du wirst dich heute auf alles Schlechte konzentrieren. Trifft was schlechtes, negatives ein dann bist du beruhigt, dein Beweis für dein Pech-Tag.
Problem: deine Aufmerksamkeit liegt nun auf Negatives und du bemerkst das Gute nicht. Dein ganzer Tag kann echt toll sein und nur eine Sache läuft schief, dann wirst du einzig an diese negative Sache denken. Sie speichert sich ins Gehirn ein und lässt dich nicht zur Ruhe kommen, das Gedankenkarussel läuft.
Wow ist es heut ein schöner Tag, schon morgens war ich gut drauf, mein Glücks-Tag…
Was glaubst du, was heut Negatives passiert. Nichts, du konzentrierst dich auf die guten Dinge und falls doch was nicht so funktioniert hat, siehst du es nicht als so schlimm an, war halt nur ein kleines Missgeschick. Wahrscheinlich hast du auch umgehend eine Lösung gefunden.
Stell dir vor, du bist so richtig davon überzeugt, dass du ein schönes, glückliches Leben hast. Das, was du denkst, wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch eintreten.
Finde also deine schöne Prophezeiung, konzentriere dich auf diese und dein Leben wird glücklicher.
4. gehe deinen Weg!
Die Grenze ist in deinem Kopf. Du bist wahrscheinlich gefangen in Erwartungen von deinem Umfeld oder deinen Glaubenssätzen.
Du kannst lernen, über dein Leben zu entscheiden. Willst du eingeengt und unglücklich sein oder willst du glücklich sein, deinem Leben einen Sinn geben?
Tu doch einfach die Sachen, die du willst. Lass dich nicht von du "MUSST aber" einzwängen. Ja, es klingt unmöglich und verrückt, doch denk mal darüber nach.
Warum gibt es so viele Menschen die von sich behaupten ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben oder ihren Traum leben. Die meisten Blockaden, die dich abhalten, dein schönes Leben zu leben, sind deine Denkblockaden.
Tue immer das, was du willst und was dir gut tut. Du musst deswegen nicht Arschloch oder Egoist werden. Die Verantwortung für deine Entscheidung trägst du und auch die Konsequenzen, dass muss klar sein, dazu musst du stehen, ganz selbstbewusst.
5. leben mit allen Sinnen
Genuss ist für mich ein Lebenselixier.
Du bist im HIER und JETZT um genießen zu können. Wenn deine Gedanken mit anderen Dingen beschäftigt sind, klappt genießen nicht. Genuss ist auf eine sehr vielfältige Art und Weise möglich.
Versuche den Zauber des Moments zu genießen! Du kannst dazu das Arbeitsblatt am Ende des Berichtes nutzen.
Was nimmst jetzt gerade wahr:
Was fühlst du, wenn du:
Was riechst, fühlst und schmeckst du:
Es lohnt sich, dem Genuss mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Vergiss nicht, auch Dein Leben ist endlich. Also mach was draus.
Entscheide dich ganz bewusst Dein Leben zu genießen. Denn dann werden deine Sinne dir helfen, dein Leben schöner und glücklicher zu machen-wenn du es zulässt!
6. Mache wirkliche Pausen
Mit wirklichen Pausen meine ich Zeit des nicht abgelenkt sein, achtsam im Hier und Jetzt sein. Ohne Smarthone, Fernseher oder anderen Beschallungen. Es sollte Ruhe für dich selbst sein.

Es ist egal, wie lange: 30 Minuten, 1 Stunde auch 15 Minuten können schon super wirken. Wichtig; baue dies täglich in deinen Alltag ein. Hast du einen persönlichen Rückzugsort, der nur für dich ist?
Regelmäßig Distanz zur Welt um dich herum aufbauen, deine Auszeiten: nur so findest du deine Klarheit, was du wirklich willst und wer du bist und was deine Lebenselixiere sind. Wenn du das weißt, kannst du dein Leben leben und genießen.
Im Dauerbeschuss der bunten, lauten, blinkenden Welt und im permanenten Aktivitätsmodus ist Gedanken ordnen, das Leben fühlen nicht möglich. Man ist dann im permanenten Hamsterrad und es dreht sich immer schneller.
Ich habe richtig gute Erfahrung mit täglichen Spaziergängen gemacht. Am Anfang war es schwierig die Achtsamkeit zu halten. Wenn ich gemerkt habe, ich bin schon wieder im Gedankenkarussel, dann habe ich bewusst zu einem Baum geschaut und mit mir gesprochen "Ach schau mal wie schön der Baum ist, steht der schon immer da?" Du kannst dich auch auf Vogelstimmen konzentrieren, Tiere auf der Weide oder Windgeräusche.
Wichtig; gib deinem Gehirn eine andere Aufgabe als zu grübeln und endlose Gedankenschleifen zu drehen. Denn Bewegung draußen an der frischen Luft, in der Natur (Körper und Gehirn aktiv) befördert wieder Glückshormone in deinen Körper.
7. sei ein Unikum

Unikum (von lateinisch unicus „das Einzigartige“, „das Vorzügliche“) steht laut Wikipedia für: eine einzigartige Person, ein Original bzw. Lebenskünstler
Ist es für dich wichtig angepasst zu sein, einer Norm zu entsprechen, nicht aufzufallen?
Ich möchte nicht negativ auffallen, dadurch Probleme bekommen oder permanente Konflikte. Wurde das vielleicht schon in der Erziehung durch unsere Eltern so vermittelt?
Ich möchte einzigartig sein und frei entscheiden können, was ich denke und tue.
Einer Norm entsprechen ist aus meiner Sicht sehr anstrengend. Wer definiert, was die richtige Norm ist? Du kannst es nie allen recht machen. Der eine versteht Das darunter und der andere Jenes. Es ist ja auch die Frage: für wen sollst du das machen, der Norm entsprechen? Deinen Eltern, deinem Umfeld, deiner Clique? Für dich? Bestimmt nicht…
Für mich ist es einfacher und stressfreier, einfach ICH zu sein. Das andere, das anpassen hat mich krank und unglücklich gemacht.
Denke mal bewusst darüber nach, was ist für dich wichtig: einer Norm zu entsprechen oder du selbst sein, nicht verstellt sein sondern einzigartig.
Aber egal für was du dich entscheidest, einzig wichtig ist, dass du den Wert deines Lebens und die vielen wunderbaren Dinge darin kennst.
Die Schönheit deines Lebens bestimmst du. Wenn dein Leben noch nicht schön ist, dann folge den nächsten Zeilen.
Wie kann ich jeden Tag genießen?
Du hast bis jetzt schon gelernt, dass Dankbarkeit, Klarheit, innere Ordnung und das respektvolle miteinander, wichtig sind, um dein Leben zu genießen.
Hier sind 3 praktische Alltagstipps, die dir konkret im alltäglichen Wahnsinn helfen können dein Leben mehr zu genießen:
1. dein Start in den Tag
ein guter Start in den Tag beginnt am Vorabend. Wie gehst du zur Nachtruhe und wie erholt ist dein Schlafmodus.
Starte mit kleinen Schritten, suche dir einen der Punkte raus und fang damit an und wenn es nach einigen Wochen gut klappt nehme dir den nächsten Veränderungspunkt vor. Ein entspannter Tag in den Start ist wirklich wichtig um dein Leben zu genießen.
2. dein schöner Tag
Nach deinem tollen Tagesstart versuche nun die nächste Phase auch positiv zu gestalten
3. dein Tagende
Wie die beiden anderen Phasen ist das gute Tagende genau so wichtig und mit ein paar kleinen Ritualen gut zu meistern.
In allen drei Phasen gilt:
Was du tust ist egal, wie du es tust ist der Punkt; nämlich: achtsam, bewusst und voller positiver Leidenschaft
Hier findest du alle Arbeitsblätter die ich im Beitrag erwähnt habe. Du kannst so einfach und auf einen Blick dir deine Themen ausarbeiten und immer wieder anschauen.
DOWNLOAD hier

Fazit
Einfach das Leben genießen was du hast!
Essen mit allen Sinnen genießen können, sich es mal so richtig gut gehen lassen, mal einen ganzen Tag nichts tun. Nicht möglich?
Stimmt, jedenfalls unmöglich, wenn du ständig im funktionieren Modus bist, ständig irgendwelche To-Do Listen abarbeiten willst oder ein perfektes Leben führen möchtest. Dann bleibt eins auf der Strecke, dein Leben genießen.
Stell dir folgende Fragen: Warum bin ich auf der Welt? Warum bin ich hier? Warum lebe ich? Sicher hast du viele Antworten. Lautet eine: um das Leben zu genießen! Dann bist du auf dem richtigen Weg.
Durch die vielen tollen perfekten Storys anderer Menschen in den sozialen Medien, dem ständigen Optimierungswahn, den perfekten Lebensläufen, den super Ernährungsratgebern verlernen wir oder vergessen wir, was loslassen bedeutet und innere Ruhe und genießen Positives bewirkt.
Mal fünfe gerade sein lassen, den Moment genießen, mit allen Sinnen leben und nicht erst, wenn ich es mir verdient habe. Sondern weil es jetzt passt und mir gut tut.
Es ist absolut in Ordnung und wichtig, es sich einfach mal gut gehen zu lassen. Erst die Arbeit und dann das Vergnügen ist wirklich veraltet.
„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.“ – Francois de La Rochefoucauld
Was kannst du tun, um wieder dein Leben zu genießen?
Versuche es doch jetzt gleich, gib dich so richtig dem Genuss hin! Gehe spazieren, höre Musik, esse mit allen Sinnen, genieße einen wunderschönen Ausblick. Was du jetzt machst ist egal, wichtig ist, dass du es jetzt machst und dass du es dir gönnst, zu genießen.
Die Emotionen werden umso intensiver, je mehr Zeit du dir dafür nimmst und je regelmäßiger du es anwendest.
Etwas mit allen Sinnen genießen bringt in relativ kurzer Zeit Entspannung und Glücksgefühle, innere Balance und hilft, dass Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen. Das ist eine wichtige Ressource für dich und macht dein Leben schöner und lebenswerter
Es gibt auch spezielle Schritt für Schritt Methoden und Trainings, siehe dazu meinen Beitrag "Was ist Mentaltraining" und "Was macht ein Mentalcoach"!
Finde heraus, was dich bislang davon abhält glücklich zu sein.
Du hast es dir verdient!
Starte jetzt!
Erzähl mir von dir und deinen Gedanken/ Problemen/ Wünsche/ Ziele.
Wünschst du dir endlich glücklich und gelassen zu sein oder willst du dir nie mehr Sorgen mehr machen und ständiges Grübeln endlich stoppen können?
Erzähl mir, wer du bist und bei welcher Veränderung ich dich unterstützen kann. Schreibe mir einen Kommentar oder über Kontakte eine Mail!
Ich freu mich darauf, dich kennenzulernen!